Buchbewertung: 'Wir beide, irgendwann.'

Veröffentlicht auf 20. September 2015

Buchbewertung: 'Wir beide, irgendwann.'

Die eine Seite meines Gehirns flüstert mir zu, dass es diese Webseite noch gar nicht geben dürfte. Dass sie aus der Zukunft kommt. Die andere Seite meines Gehirns schreit, dass ich einen Knall habe.

Seite 26

Inhalt:

Man kann die Zukunft nicht vorhersagen – doch was, wenn man sie beeinflussen kann? Im Mai 1996 bekommt die sechzehnjährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mit der Hilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später! Geschockt stellt Emma fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Der schüchterne Josh hingegen wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Aber Emma ist nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen, und sie beginnt, die Gegenwart zu verändern. Doch ihr Versuch Schicksal zu spielen hat ungeahnte Folgen.

Meinung:

Ich habe den Roman als Schnäppchen auf dem Flohmarkt erworben, nachdem er sehr lange auf meiner Wunschliste stand. Also hab ich mich am selben Tag an's Lesen gemacht, einen Einstieg in das Buch zu finden war für mich sehr einfach. Die Handlung baut sich schnell auf, man kann ihr gut folgen. Man lernt die Charaktere kennen (wobei mir Josh sehr viel sympathischer ist, als Emma). Leider flachte die Handlung dann zum Ende hin ein wenig ab. Die Autoren hätten ihre Idee, die wirklich grandios ist und viel Potenzial hat, noch besser umsetzen können. So war das Ende dann ziemlich unspektakulär und vorhersehbar. Dennoch habe ich den Roman als sehr spannend in Erinnerung. Ich saß in meinem Bett - hab gelesen. Ging in den Park - hab gelesen. Saß in der Bahn - hab gelesen. Ich konnte wirklich nicht davon ablassen weil es mir so wichtig war zu erfahren, was die (wirklich liebevoll gezeichneten) Hauptcharaktere aus ihrem Leben machen werden. Die Erzählsperspektive ist abwechslungsreich, da die Geschichte von den beiden Protagonisten Josh und Emma erzählt wird, und wir dadurch einen guten Einblick in deren Gefühlswelt haben.

Fazit:

"Wir beide Irgendwann" von Jay Asher und Carolyn Mackler punktet mit einer großartigen Idee und charmanten Charakteren. Wer einfach nur eine leichte Lektüre sucht, wird mit diesem Buch sehr viel Spaß haben. Auch möchte ich euch Jay Ashers anderes Jugendbuch "Tote Mädchen lügen nicht" nochmal an's Herz legen, dass euch sicher gefallen wird, wenn ihr diesen Roman mochtet.

Summer♥

Geschrieben von Summer

Veröffentlicht in #Buchbewertung

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